02 Feb Parse Backend-as-a-Service für Apps ist Open Source!
Am 28.01.2016 hat Facebook angekündigt, Parse als Backend-as-a-Service (BaaS) Dienst Anfang 2017 – also mit einer Übergangsphase von einem Jahr – einzustellen. Für viele App-Entwickler war dies ein Schock weil es sehr überraschend kam, genauer betrachtet ergeben sich daraus allerdings viele neue Möglichkeiten. Parse hat schon in den letzten Monaten viele seiner SDKs mit einer Open Source Lizenz veröffentlich, und dies nun auch für den Parse Server gemacht. Das bedeutet, dass das Parse Framework, welches auf den von uns bereits eingesetzten Technologien node.js und MongoDB basiert, weiterhin verwendet werden kann. Als Entwickler und Betreiber einer App z.B. für Android oder iOS hat man nun sogar mehr Freiheiten und Kontrolle über die Daten. Noch fehlen ein paar wichtige Funktionalitäten wie Push Messages am Server, die Entwickler Community ist allerdings schon eifrig daran, diese Features zu implementieren. Innerhalb von nur wenigen Tagen hatte der Parse Server bereits mehr „Follower“ unter den Entwicklern als vergleichbare Projekte über Monate oder Jahre.
Wir von der creative workline GmbH in Wien werden weiterhin auf Parse für App-Backends setzen und in der Entwickler-Community aktiv sein. Gerne unterstützen wir als Dienstleister für App Entwicklung auch bei Migrations-Projekten von der alten Parse.com Plattform auf den Open Source Server. Sowohl für Android, iOS als auch Web-App Projekte ist Parse weiterhin ein sehr gut geeignetes Backend. In diesem Sinne: Parse ist tot, es lebe Parse!
UPDATE 04.03.2016: Facebook hat nun auch das Parse Dashboard als Open Source Projekt veröffentlicht. Damit kann man Apps verwalten, welche den Open Source Parse Server als Backend nutzen.
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